Zwischen Himmel und Liebe
Geschrieben von Sweety   
Tuesday, 5. August 2008

Zwischen Himmel und Liebe

Cecelia Ahern

Preis: 8,95 €

ISBN: 978-3596167340

 

Die offizielle Beschreibung des Buches:

Aherns dritter Roman führt uns in ein verschlafenes Dorf, in dem das magische Irland weiterzuleben scheint. Elizabeth ist inzwischen 35 und lebt zusammen mit Luke, dem 6-jährigen Neffen ihrer alkoholkranken Schwester. Streng zu sich selbst und ihrer Umwelt, versucht sie, das tägliche Leben zu meistern und die Vergangenheit zu vergessen -- die Kindheit, die keine war, die Mutter, die die Familie verließ, und den Vater, der noch immer darauf wartet, dass sie zurückkehrt. Als Kind wurde sie zur Mutter für ihre kleine Schwester: Lachen, Spielen und Kindsein waren schnell verlernt. Doch dann kommt der Tag, an dem der stille und zurückgezogene Luke einen neuen Freund bekommt: Ivan, zunächst unsichtbar für die anderen, scheint nicht von dieser Welt und ganz damit beschäftigt, Spaß und Lebensfreude bei all denjenigen zu verbreiten, die viel zu wenig davon haben.

Irgendwann kann sich auch Elizabeth seinem Charme nicht mehr entziehen -- und auch für sie wird er sichtbar. Durch ihn lernt sie wieder, dass man albern sein, verrückte Sachen machen und Spaß am Leben haben kann. Und auch Ivan entdeckt etwas Neues: dass er mehr als bloße Zuneigung für einen Menschen empfinden kann.

Und meine Lieblingsstelle:  

"Wenn man ein Glas oder einen Teller fallen lässt, dann entsteht ein lautes, schepperndes Geräusch.
Wenn ein Fenster zerbricht, ein Tischbein splittert oder ein Bild von der Wand stürzt, kann man es hören.
Aber wenn das Herz bricht, geschieht es vollkommen lautlos.
Eigentlich würde man denken, weil es so wichtig, so schwerwiegend ist, macht es einen Mordskrach, oder es erklingt vielleicht
eine Art zeremonieller Ton, ein symbolischer Gong, eine Glocke.
Aber es passiert lautlos, obwohl man sich beinahe wünscht, da wäre ein Laut, der einen von dem Schmerz ablenkt.
Wenn es ein Geräusch gibt, dann in deinem Innern.
Ein Schrei, den niemand hören kann außer dir selbst, so laut, dass dir die Ohren klingen und der Kopf weh tut ...

Aber das ist es ja mit der Liebe, niemand ist vor ihr gefeit. Sie ist wild, roh, wie eine offene, dem Salzwasser ausgesetzte
Fleischwunde, und wenn diese Wunde wirklich aufbricht, dann geschieht es lautlos. Du schreist nur im Innern, und keiner
kann dich hören."